Gamay
- HausgartenNein
- PilzresistenteNein
- FärbertraubenNein
- SpezialitätenNein
Die Gamay-Rebe hat es stets eilig, sie treibt früh aus, blüht und reift relativ früh. Sie ist deshalb auch anfällig auf Frühjahrsfrost, dafür weniger auf Winterfrost. Ihre Erträge sind regelmässig, aber oft sehr grosszügig. Auch die unteren Augen des Gamay sind fruchtbar, und man schneidet ihn deshalb oft besonders kurz oder wählt den Cordonschnitt. Sie weist einen schwachen bis mittleren Wuchs auf und ergänzt sich darum gut mit einer starken Unterlage. Der bekannteste Schweizer Klon ist der Klon Sainte-Foix, wobei es sich dabei nicht um einen Klon im engeren Sinne handelt, sondern um eine Massenauslese. Der daraus selektionierte Klon trägt die Nummer 9-22. Er kann sich qualitativ problemlos mit den französischen Klonen, wie zum Beispiel Klon 509 oder 222 messen. An der Forschungsanstalt Changins sind in den letzten Jahren wei-tere Klone selektioniert worden. Dazu gehört auch der zertifizierte Klon 5-44/6 RAC 10.
- FarbeBlau
- WuchsSchwach bis Mittel
- ReifezeitAnfang Oktober
- LageansprücheMittel
Der Gamay-Wein ist bläulich-rot, hat eine relativ kräftige Säure und ein einfaches, aber lebhaftes Aroma von frischer, roter Frucht.